„Was kann wer dafür, wo er geboren ist?“
In einer ständig wachsenden Erdbevölkerung ist ein friedvoller Umgang unerlässlich, um uns wachsenden Problemen ökologischer und ökonomischer Art zu stellen. (Maluck 1996)
Text von Christiane Sengebusch Journalistin
Das wichtigste Charakteristikum der Werke der Itzehoer Künstlerin Christiane Maluck ist der Spannungsbogen vom Farbraum und Linie. Zugleich sind sie Ausdruck ihres Lebensgefühls. Sie selbst schreibt dazu: „Ich liebe meinen Beruf, weil er so farbig ist, so farbig wie unsere einzigartige Welt.“
Der Zugang zu ihren oft großformatigen Bildern ist auf einer ästhetischen und besonders auf einer politischen Ebene zu finden. Christiane Malucks Interesse gilt vor allem dem Menschen und damit auch dem Gedanken, wie künftige Generationen leben und überleben werden. Die Malerei stellt für sie dabei eine Möglichkeit dar, das zum Ausdruck zu bringen, womit sie sich gedanklich beschäftigt. Die bemerkenswerte Entwicklung in ihren Arbeiten vollzog sich in mehreren Stufen. In ersten Jahren nach ihrer Ausbildung an der privaten Kunstschule und Galerie bei Hans Jürgen Trams in Hamburg entstanden vornehmlich Arbeiten, die Menschen aus verschiedenen Kulturkreisen, so auch aus Krisengebieten, zeigen.
In einer ständig wachsenden Erdbevölkerung ist ein friedvoller Umgang unerlässlich, um uns wachsenden Problemen ökologischer und ökonomischer Art zu stellen. (Maluck 1996)
Text von Christiane Sengebusch Journalistin
Das wichtigste Charakteristikum der Werke der Itzehoer Künstlerin Christiane Maluck ist der Spannungsbogen vom Farbraum und Linie. Zugleich sind sie Ausdruck ihres Lebensgefühls. Sie selbst schreibt dazu: „Ich liebe meinen Beruf, weil er so farbig ist, so farbig wie unsere einzigartige Welt.“
Der Zugang zu ihren oft großformatigen Bildern ist auf einer ästhetischen und besonders auf einer politischen Ebene zu finden.
Christiane Malucks Interesse gilt vor allem dem Menschen und damit auch dem Gedanken, wie künftige Generationen leben und überleben werden. Die Malerei stellt für sie dabei eine Möglichkeit dar, das zum Ausdruck zu bringen, womit sie sich gedanklich beschäftigt. Die bemerkenswerte Entwicklung in ihren Arbeiten vollzog sich in mehreren Stufen. In ersten Jahren nach ihrer Ausbildung an der privaten Kunstschule und Galerie bei Hans Jürgen Trams in Hamburg entstanden vornehmlich Arbeiten, die Menschen aus verschiedenen Kulturkreisen, so auch aus Krisengebieten, zeigen. Dahinter steht die Frage: „Was kann wer dafür, wo er geboren ist?“ Sinngebend und nachhaltig als Kontrapunkt zur immer wieder aufkeimenden Ausländerfeindlichkeit will sie mit diesen Bildern ein Interesse am Anderssein unseres Gegenübers wecken.
Und sie will deutlich machen: Keiner sucht sich aus, wann, in welche Familie, in welches Land und in welches Milieu er hineingeboren wird. Dazu Christiane Maluck: „Folglich ist das, was uns prägt, ein nicht vorher bestimmbares Feld von weitergegebenen Mustern, Mentalitäten, Ereignissen und Erfahrungen.“ Exemplarisch für diese Arbeiten, die in den 1990er Jahren entstanden, ist das Bild „Kinder dieser Welt“ (1994)
Internationale Anerkennung von der Jury mit dem Award 2023 im Portrait: